Soziotherapeutisches Wohnen für chronisch mehrfach beeinträchtigte Abhängigkeitskranke

Die verschiedenen Gruppen im Überblick

Gruppe 1 mit der hausinternen Tagesstruktur

  • Tagesstrukturierende Maßnahme
  • Morgenspaziergang
  • Zeitungsrunde
  • Angebote (Spiele, Sport, Gartenarbeit..)
  • Haushaltstraining (einkaufen, kochen..)
  • gemeinsames Mittagessen

 

Gruppe 2

  • Auszugsvorbereitung

 

Gruppe 3 (Außenwohngruppe)

  • Hilfestellungen wie in den anderen Gruppen
  • eigenständigeres Leben
  • keine 24h Besetzung durch Personal
  • Eigenverantwortung für Medikamente, Geld, Haushaltsführung
  • intensive Vorbereitung auf BeWo

Gruppe 4 (Doppeldiagnosen) / Gruppe 5 (Dauerwohngruppe)

  • führen von Bezugsgesprächen
  • Fördergespräche
  • erstellen der Hilfeplanung
  • Unterstützung bei der alltäglichen Lebensführung (Zimmerpflege, Körperpflege, Wäschepflege, Haushaltsführung, einkaufen…)
  • Hilfe bei Post und Behördengängen
  • Erarbeitung einer Tagesstruktur
  • Zusammenarbeit mit Behörden, gesetzlichen Betreuern usw.
  • Schuldenregulierung
  • Freizeitgestaltung
  • Abstinenzförderung
  • Arztbegleitungen
  • Gewährleistung der kontinuierlichen Medikamenteneinnahme
  • 24h Ansprechpartner

Das sagen unsere Bewohner über das Haus Silberstreif

  • Ein neues Leben
  • Gesund werden
  • Ohne HS würde ich nicht mehr leben
  • Sicherheit
  • Fels in der Brandung
  • Mein 2. Zuhause
  • Ein Neuanfang
  • Der Ort, wo es mir gut geht
  • Eine gute Hilfe für Gestrandete
  • Der Wendepunkt (für unseren Sohn)
  • Jubel, Trubel, Heiterkeit

 

 

 

  • Der Horizont
  • Ein wichtiger Ankerplatz
  • Heimat
  • Eine wichtige Station für mich
  • Gelegenheit zur Genesung
  • Wie Familie
  • Wegweisend
  • Hoffnung für ein neues und alkoholfreies Leben
  • Eine führende Hand
  • Zur Ruhe kommen

Unsere Außenwohngruppe

Neben den allgemeinen Zielen des Wohnheims stehen die speziellen Ziele der Außenwohngruppe (AWG) in der gezielten Vorbereitung auf das Erlernen von Autonomie und Eigenverantwortlichkeit, um zukünftig mit Hilfe des „Ambulant Betreuten Wohnens“ selbstständig in einer eigenen Wohnung oder in einer WG leben zu können. Auch hier ist das Personal schon nicht mehr rund um die Uhr im Haus. Die Mitarbeiter sind nur in den Spätnachmittag- und Abendstunden vor Ort in der AWG, am Wochenende sind die Zeiten länger. Die Bewohner der AWG haben aber jederzeit die Möglichkeit, sich im Haupthaus oder über die nächtliche Rufbereitschaft Rat und Hilfe zu holen.

In der AWG erhalten unsere Bewohner ihr Verpflegungs-, Hygiene- und Taschengeld zur selbstständigen Verwaltung und Haushaltung ausgezahlt. Anders als in den anderen Gruppen gibt es hier keinen gemeinsamen Einkauf von Lebensmitteln, Hygieneartikeln etc. Jeder Bewohner ist hierfür eigenverantwortlich zuständig. Dennoch wird auch in der AWG ein großer Schwerpunkt auf Gemeinschaftlichkeit gelegt. Es gibt tägliche Angebot wie das gemeinsame Einnehmen von Mahlzeiten und auch kleine Freizeitangebote wie Spiele- oder Fernsehabende, Plauderstunden etc. und aufgrund der Lage der AWG werden auch Einkaufsfahrten angeboten. Dennoch ist die Teilnahme der Bewohner freiwillig.

Die Bewohner gestalten selbstständig ihren Tag, egal ob sie zur WfiAt oder StarTec gehen, auf dem 1. Arbeitsmarkt arbeiten oder ihr „Rentnerdasein“ genießen. Auch die Aufgaben im und um das Haus werden selbstständig und eigenverantwortlich durchgeführt – natürlich ist eine Beratung, Anleitung und Hilfestellung in allen Bereichen von den Mitarbeitern der AWG gegeben!